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Design (Re) Thinking

Die Rolle des Designers im 21. Jahrhundert

Florian Staib

Marko Goller

Nadja Slave

Wir stehen an einem Punkt tiefgreifender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen. Die nachhaltigen negativen Auswirkungen des letzten Jahrhunderts zeigen, dass viele unserer Systeme in Zukunft nicht mehr tragbar sein werden. Durch zunehmende Komplexität und Beschleunigung, sowie die Zerstörung unseres Ökosystems ist ein Umdenken in Gesellschaft und Wirtschaft unumgänglich. Design kann, im Zusammenspiel mit anderen Disziplinen, Verhaltensweisen, Handlungsmuster und Denkprozesse beeinflussen und dadurch eine positive Veränderung, hin zu einer wünschenswerten Zukunft, anstoßen.

Die Arbeit ›Design (Re) Thinking – Die Rolle des Designers im 21. Jahrhundert‹ untersucht die zukünftigen Anforderungen an Designer im Kontext des aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels in Deutschland. Sie zeigt, wie ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltiges, verantwortliches Handeln aussehen und auf breiter Basis etabliert werden kann. Ergebnis ist ein neu entwickelter Designansatz – das Beyond Design – anhand dessen dargestellt wird, wie Designer innerhalb der neuen Anforderungen agieren können, welche Handlungsmöglichkeiten sie haben und welche Fähigkeiten und Kompetenzen in Zukunft relevant sein werden, um den Wandel nachhaltig positiv beeinflussen zu können.

Auf Basis der wichtigsten Erkenntnisse des Recherche- und Analyseteils der Masterthesis wurde ein Designansatz entwickelt, der verdeutlicht, wie eine Richtung des Designs zukünftig aussehen und welche Rolle der Designer einnehmen kann. Als Designer bringen wir eine Reihe von Fähigkeiten und Kenntnissen mit, die für eine erfolgreiche Gestaltung der Zukunft notwendig sind. Diese können mithilfe des (neuen) Designansatzes ausgebaut und erweitert werden.