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sicher.gehen

Hannah Viehmeister

Simon Goertz

Hartmut Idler

Xinlei Qi

sicher.gehen

Wir befinden uns faktisch gesehen in der sichersten Zeit der Menschheit. Viele Frauen fühlen sich dennoch unsicher, wenn sie in der Nacht unterwegs sind. Dieses unsichere Gefühl kann durch Geschichten von Vorfällen kommen, die ihnen übermittelt werden, oder durch eigene negativen Erfahrungen. Ein Viertel aller Frauen haben in ihrer Stadt schon einmal sexuelle Belästigung erfahren müssen. Obwohl das einzelne Individuum so geschützt ist wie noch nie, existiert viel Bedrohung und ein Gefühl von Unsicherheit.

Oft entscheiden die objektiv wahrgenommenen Gegebenheiten eines Ortes über das Gefühl von Sicherheit. Wenig Beleuchtung und verlassene Gegenden verstärken dieses negative Gefühl. Sie fühlen sich unsicher, wenn im Ernstfall kein rettender Anker in Sicht oder Hörweite ist.

Sicherheitskette



Unsere definierte Sicherkette besteht aus drei Bereichen.
Durch aktive Prävention können die Werte der Gesellschaft so angepasst werden, dass in zukünftigen Generationen dieses Problem nicht mehr existiert. Bis dieser Wandel der Werte vollzogen ist, werden die akuten Notfälle betrachtet. In einem tatsächlichen Notfall handelt es sich meistens um Sekunden, die wichtig sind, um den Betroffenen Unterstützung zu leisten und den Täter zu überführen. Viele Fälle werden nicht angezeigt und der Täter kommt ohne Folgen davon. Den betroffenen Frauen fehlen oft Beweise, weshalb viele Frauen Vorfälle nicht zur Anzeige bringen.

Unsere Mission



sicher.gehen will, dass jeder Mensch nachts sicher unterwegs ist.


Plakatkampagne


Präventiv wollen wir die Bevölkerung aufmerksam machen und Zivilcourage fördern.

App Screens



Wir ermitteln das individuelle Sicherheitsgefühl unserer Nutzer:innen, um ihnen für ihr subjektives Empfinden den sichersten Weg anzeigen zu lassen. Dazu stufen sie das persönliche Sicherheitsempfinden passierter Straßen ein und machen damit für andere Nutzer:innen sichtbar, an 
welchen Stellen potenzielle Gefahren lauern.

sicher.tag



Im Notfall geben wir unseren Nutzer:innen direkt das Gefühl, gehört und gesehen zu werden. Durch den sicher.tag, wird nach Auslösen ein 
Notruf abgesetzt, der den Namen und Standort 
an die Sicherheitsbehörden übermittelt. Dadurch vereinfachen wir die Kommunikation und ermöglichen im Ernstfall schnelle Hilfeleistung.

Ein Alarmton macht Angreifern deutlich, dass Sicherheitskräfte unterwegs sind, und fordert Menschen in der Umgebung auf, sich solidarisch zu zeigen und Unterstützung zu leisten. Die integrierte Kamera im sicher.tag zeichnet Bilder auf, die zur Überführung des Täters genutzt werden können.

sicher.licht



Um die Aufklärung noch effizienter zu gestalten, nutzen wir die vorhandene Laterneninfrastruktur und statten diese mit intelligenten Kameras aus. Laternen in der Umgebung eines ausgelösten sicher.tags erweitern den aufgezeichneten Blickwinkel. Für Ermittlungszwecke werden die Bilddaten an die Polizei geleitet und nach Abschluss des Falles von unseren Datenservern vernichtet. Durch das Auslösen eines sicher.tags wird ein maschineller Code generiert der einen zeitlich begrenzten Zugriff auf das Videomaterial gewährt. Damit garantieren wir, dass der Zugriff auf das Bildmaterial nur im Notfall möglich ist.

Wir sorgen dafür, dass mehr Verbrechen aufgeklärt werden und allen voran für deine Sicherheit.