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Milo – Make goods traffic efficient

Innovative B2B-Service to send goods to small shops in cities

Lennart Westendorf

Lucia Hering

Diana Hutter

Zezhong Wang

milo – Make goods traffic efficient

Milo ist eine B2B Service Dienstleistung für den Kleingütertransport von der Fabrik bis vor die Ladentür der Kund:innen. Das Fundament des Systems ist die maximale Flexibilität. Auf dem ersten Transportabschnitt werden die Güter an öffentliche Verkehrsmittel gehängt und bis zu einem mobilen Hub in der Stadt transportiert. Auf dem letzten Abschnitt – der letzten Meile – werden die Güter mittels autonom fahrender Fahrzeuge zu den Läden weitertransportiert. Eine weitere Innovation sind die Mehrzweck-BOXen, die die ehemals aus Pappe bestehenden Pakete ersetzen und so den Verpackungsmüll auf Null reduzieren.

Derzeit sind jeden Tag 500.000 Gespanne in Deutschland unterwegs.
Davon haben ein Drittel keine Fracht geladen.


Das System macht eine durchgehende Flexibilität und direkte Lieferwege ohne klassische Lagerplätze aus.

Es gibt fast keine statischen Lagerplätze auf dem gesamten Transportweg. Von der Fabrik bis zum Endkunden!
Die HUBmobile sind beweglich und wechseln je nach Bedarf und Nachfrage die Standplätze für das Ein- und Ausladen. Zusätzlichen sind die Mehrzweckboxen ständig in Umlauf. Keine Mehrzweckbox verweilt länger als 1 Stunde an einem Ort oder einer Stelle – auf dem Weg bis hin zur letzten Meile. Auf der letzten Meile parken die Pakete nicht länger als 15 min.

Das System ist auf einen Wirtschaftskreislauf ausgelegt

Das heißt, dass neben der Paketannahme auch der Retoureweg direkt in die Lieferprozesse integriert ist.
Dies ist ein weiterer Punkt, warum Kleinunternehmer keinen Lagerplatz mehr Bereitstellen müssen, da täglich Güter zurückgeschickt werden können.
Ein starker Nebeneffekt ist, dass durch die Integration der Retoure eine Mindestbeladungs-Auslastung von 70% sichergestellt werden kann. Bei konventionellen Lieferketten ist die Auslastung bedeutend geringer (30%, wobei darin auch die nicht zugestellten Pakete sind)

Jedes Paket wird zu 100% zugestellt – garantiert durch Milo

Durch das sichere Schließsystem direkt neben der Ladentür, ist die Zustellung unabhängig von dem Ladenbesitzer und dessen Öffnungszeiten. Dies schafft auf der Seite des Zustellers und des zu beliefernden Unternehmens Flexibilität.

Miteinbeziehen von bereits bestehenden ÖPNV Infrastrukturen

Der Milo-Service nutzt Bahnen, sowie Busse um in den innerstädtischen Bereich zu gelangen. Dafür werden
die Güter bereits ab Werk an öffentliche Verkehrsmittel – wenn möglich – angehängt. Beispielsweise an Personenzüge.
Die HUBmobile mit den Zustellboxen, sowie den BOXmobilen werden einfach an einen Bus o.Ä. angehängt.
Die Vorgänge laufen automatisch ab, so dass kein Mehraufwand für den Busfahrer entsteht. Auch die Passagiere werden durch das Konzept nicht beeinträchtigt.

E-Antriebstechnologien in autonomen BOXmobilen

Das Konzept schreibt vor, das Maßnahmen ergriffen werden, dass der innerstädtische Kern verkehrsberuhigt ist.
In diesem Bereich wird durch den nächtlichen Einsatz von elektrisch betrieben autonomen Fahrzeugen die Feinstaub-belastung in Städten und Ballungsräumen deutlich verringert und der Lärmpegel auf geringsten Niveau gehalten.
Zu dem ist der Transport unscheinbar, da er in der Dunkelheit geschieht und die städtische Bevölkerung möglichst nicht stören soll. Die vorgeschriebene maximal Geschwindigkeit von 10km/h trägt zu dem geringen Geräuschpegel bei.

Einsatz von autonomen Fahrzeugen auf letzter Meile

Vernetzte Fahrzeuge nehmen immer die ideale Route und eine höhere Auslastung der Fahrzeuge wird garantiert. Vorgeschriebene Lenkpausen oder notwendige Inspektionen und Reparaturen gehören der Vergangenheit an.
Das heißt, dass die Stehzeit von mehr als zwei Drittel der Lebensspanne von Transportfahrzeugen auf dem Werkshof
oder Rastplätzen eingespart wird. Am offensichtlichsten ist, dass beim Autonomen Fahren keine Fahrer benötigt werden und die Hälfte der Betriebskosten eingespart werden können! Insgesamt werden durch autonomes Fahren, Störungen
der Lieferkette vermieden. Denn LKW's kommen mit größerer Wahrscheinlichkeit zur anvisierten Zeit an, wenn sie Staus und Unfälle automatisch umfahren. Können die Transporter ihre Fracht nicht pünktlich zustellen, teilen sie eine neue, belastbare Ankunftszeit mit. Die Produktion kann sich auf die Verzögerung einstellen. Je mehr Zwischenfälle auf der störungs- und verzögerungsanfälligen Strecke zwischen der Fabriken der Hersteller, den Bahnhöfen, Hubs, mobilen Hubs und dem Ziel eines Transports umgangen werden, desto planbarer und stabiler wird also die Lieferkette.

Einsatz von Machine Learning und automatisierten Zustellprozessen

Die dynamische Planung der Zwischenstopps kann in Echtzeit angepasst werden. Machine Learning kann dabei unterstützen exakte Paketmengen pro Depot vorherzusagen und dynamisch zu planen. Die Effizienz dieser Methode wird gestützt von Berechnungen von DACH, in dem von bis zu 20 Prozent Einsparungen gesprochen wird, wenn flexiblere Depot- und Hub-Strukturen für Paketdienstleister vorhanden sind. (Quelle: https://www.oliverwyman.de/media-center/2019/mar/letzte-meile-2028-analyse.html#:~:text=Die steigenden Personalkosten werden die,anderen Seite wird immer größer)

milo – Make goods traffic efficient