Das Konzept ist ein Vorschlag dazu, wie Datenerhebung in Zukunft geregelt sein sollte, um Gesellschaften vor Massenmanipulation zu schützen: Der Nutzer selbst muss autonom über seine Daten entscheiden können – Gesetze sollten ihn dazu befähigen. Hierfür wurde die Anwendung my^shelter entwickelt.
Digitale Devices werden zu einem immer festeren Teil von uns. Dadurch werden persönliche Daten rund um die Uhr erhoben, analysiert und ausgewertet. Digitale Spuren im Internet hinterlassen genügend Informationen, um passgenaue psychologische Profile von jedem von uns zu erzeugen. Verhaltensweisen können darüber zielgerichtet beeinflusst und angepasst werden.
Diese Form der psychologischen Überzeugungsarbeit könnte dazu beitragen, dass wir bessere Entscheidungen treffen oder ein gesünderes und glücklicheres Leben führen. Gleichzeitig könnte diese aber auch genutzt werden, um Schwachstellen im menschlichen Charakter verdeckt auszunutzen und gegen individuelle Interessen vorzugehen.
Unsere NGO niō soll Aufmerksamkeit zu den Themen digitale Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung in der Öffentlichkeit generieren und diese in der Politik als immanent wichtige Teile unserer freien Gesellschaft verankern. Durch my^shelter – einer Anwendung für Desktop und Smartphone – werden Daten, Zusammenhänge und Analysen verständlich aufbereitet und bestehendes Recht nutzbar gemacht. Der Nutzer kann selbst entscheiden, was mit seinen personenbezogenen Daten passiert. Daten gegen Service, Daten gegen Geld, Daten gegen Forschung – oder keine Daten.