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omaka.

Was wäre, wenn aus Datendiebstahl Gedankendiebstahl wird?

Johannes Kempkes

Niklas Rimmler

Nils Riesenberg

Ruiwen Chen

Die künstlich beschleunigte Evolution auf technologischer Basis schiebt das Leben tagtäglich etwas weiter in einen digitalen Raum. Während in unserer realen Welt Gesetze für den Schutz der Gesellschaft und des Individuums sorgen, entstand und wuchs die Digitalisierung zu schnell und digitale Orte wie das Internet galten lange als gesetzloser Raum.

Dieser Umstand gefährdet die Zukunft der digitalen Sicherheit, die schon heute nicht mehr gegeben ist. Mit jedem Jahr, in dem sich die technische Kurve weiter von der faktisch gegebenen Sicherheit entfernt, verliert der Mensch ein Stück an Kontrolle in diesem Raum. Auch vergangene Datenskandale sind eine Folge dieses Kontrollverlustes. Missbrauch von Verbraucherdaten oder tagtägliches Tracking sind nur einige von vielen Straftaten, die im Netz großteils ungestraft bleiben. Dass hier noch nicht von Datendiebstahl, sondern immer noch von Datenerhebung gesprochen wird, ist alarmierend, reicht doch ein Blick auf jüngste Schlagzeilen um sich von der dramatischen Lage ein Bild zu machen.

Um digitale Sicherheit zu ermöglichen, ist es unerlässlich, die Entwicklung der Technik kontinuierlich zu bewerten. Der Wandel von einer auditiven zu einer gedankenbasierten Kommunikation schafft ein Fundament, dass bei einer unkontrollierten Entwicklung ein neues Level des Missbrauches erreichen kann. Die Vorstellung, dass ein Dritter aktiv auf die eigenen Gedanken Zugriff erhalten kann, ist schon lange ein weitverbreitetes Szenario in Medien und Literatur. Der aktuelle Stand der Forschung könnte diese Vorstellungen in naher Zukunft Wirklichkeit werden lassen und lässt folgende Frage offen: Was wäre, wenn aus Datendiebstahl Gedankendiebstahl wird?

Das möchten wir mit omaka. gezielt verhindern. Langfristig verfolgen wir die Vision, eine sichere, gedankenbasierte Kommunikation sowohl zwischen Menschen, als auch mit Maschinen zu ermöglichen. Dafür greifen wir bereits heute in bestehende Systeme ein und implementieren in naher Zukunft erstmals eine Steuerung über Gedanken in den Alltag.

Wir geben dem Nutzer die Kontrolle über sich und seine Daten zurück. Das Ziel ist es, ein System zu schaffen, welches den User entscheiden lässt, welche Daten erhoben und freigegeben werden. Wir geben maximale Kontrolle und ermöglichen gleichzeitig maximale Sicherheit.

Mit Ring und Datenblocker revolutionieren wir die Sicherheit der Sprachsteuerung und legen als Erste dem User das wirkliche Zepter in die Hand, genauer gesagt um den Finger. Wir greifen gezielt in die Datenerhebung ein und schaffen somit Sicherheit und Kontrolle. Dadurch gewinnen wir das Vertrauen des Nutzers und schaffen das Fundament, um gedankenbasierte Steuerungen erfolgreich zu etablieren.

Um digitale Sicherheit in Deutschland sowohl akut als auch präventiv zu gestalten, gründen wir, gemeinsam mit unseren Nutzern und Gleichgesinnten, einen Interessenverband im Bereich Daten- und Gedankenschutz. Wir fordern, dass Daten- und Gedankensicherheit selbstverständlich werden, denn Regulierungen und Gesetzesentwürfe müssen getroffen werden, bevor Produkte auf dem Markt erscheinen.